WELCOME TO HELL

TEAMWORK IS DREAMWORK

MEMBER OF THE MONTH

LOOKING FOR YOU


Jacob ist dabei ein festes Bündnis mit dem Makah Pack einzugehen. Er weiß ebenso gut wie die Cullen Familie, dass die Volturi immer wieder ihre Kontrollbesuche machen werden. Mit dem Bündnis kann er jedoch einen Großteil des Olympic Parks für Vampire als Sperrgebiet ansehen. Denn Simon Worth, der Alpha des Makah Packs duldet keine Vampire. Es ist ihm völlig egal wie diese sich ernähren und so sollten sich alle Vampire von den Grenzen und deren Gebiet fern halten. Jedoch würde dieses große Rudel vielleicht dem Olympic Coven beistehen, wenn man ihnen einen Grund liefert das es besser wäre für diese. Doch wer weiß schon ob dieses überhaupt erforderlich wird. Denn langsam beginnen die Cullens aufzufallen, sie haben alle immer noch die selbe makellose Schönheit wie zuvor und werden wohl gezwungen sein erneut umzuziehen. hier geht es zur ganzen Story!



We stick together as one. Always and forever.

Unsere Mitglieder des Monats Juli sind Name, eines der höchsten Mitglieder der Volturi und zusammen mit seiner Schwester als die Hexenzwillinge bekannt & NAME, ein Mensch der unserem lieben Alec ziemlich den Kopf verdreht hat.

Wie jeden Monat werden wir immer am Ende des Monats die Mitglieder des Monats wählen. Eine Kleinigkeit die bei uns jedoch schon eine lange Tradition hat und euch so auch immer mal wieder neue Mitglieder vorstellt.
Forum Gesuche
Mitglieder des Makah Pack hier
Mitglieder des Restless Covenhier
Mitglieder des Mexican Coven hier

Dringend Gesucht
Dorian`s Zwillingsbruder hier
Vladimir Romanian Coven hier
Peter & Charlotte hier
Jacob Black hier

Member Gesuche
Vincent`s grösster Fan hier
Alte Freunde & Verbündete hier & hier
Zwillingsbruder von Lilith hier
Demetri Volturi hier
Name hier
#1

Glasgow

in Schottland 08.07.2018 18:32
von Diana McGillan | 39 Beiträge | 39 Punkte

First Post

#Ein Park in Glasgow


Ich hasse Buchführung. Mal wieder fragte ich mich, warum ich genau das studierte, was ich studierte…. Ach ja… Weil ich dachte, dass es einfach wäre. Okay, Buchführung, Bilanz oder wie man dieses Fach auch nennen mochte, war eigentlich ganz logisch und es lag einfach nur an dem Professor…. Der gab einem nur Sachverhalte, die waren schrecklich. Ein Dieb der die Privateinlage klaut, die noch nicht gebucht wurde und…. Und….Und… Also um fünf Ecken, hoch, runter und durch das Knie hinten ins Auge. Das waren so unnötige Sachen… Und es war so Realitätsfern, dass man sich fragte, wie man überhaupt auf solche Sachen kommen konnte. Entweder war der Professor ein krankes Genie oder hatte einfach tierische Langeweile.

Da ich mich weder zum ersten, noch zum zweiten zählen konnte, hatte ich die Aufgaben frustriert in eine Ecke meiner Wohnung geschmissen und hatte mich entschlossen wieder raus zu gehen. Das hielt man auch nicht aus.
So saß ich jetzt bei Nacht in einer der schönen Parks von Glasgow und hatte meinen Kopf in den Nacken gelegt, um in die Sterne zu sehen. Hier war es schön und entspannter als in der Stadt. Für mich ist es so, als würde man einen Fleischliebhaber, der seit kurzem Veganer geworden ist, neben einen Grill stellen. Nur bei mir ist es nur indirekt Fleisch, sondern eher das Blut von den Menschen. Aber es wurde einfacher. In der Uni hatte ich nicht mehr Angst durch zu drehen. Auch das hatte sich gelegt.

Mit meinen goldenen Augen sah ich kurz durch den Park. Auch wenn ich ein Kaninchen durch die Büschen hoppeln sah, fand ich, dass dies kein guter Ort zum jagen war. Egal ob Mensch oder Tier…. Das führte nur zu sehr seltsamen Situationen und noch seltsameren Gesprächen.
Wieder legte ich den Kopf in den Nacken und versuchte Sternbilder am Himmel zu erkennen. Die Welt konnte manchmal dann doch friedlich sein.

@Aiden-Wyatt Hunter


zuletzt bearbeitet 09.07.2018 07:40 | nach oben springen

#2

RE: Glasgow

in Schottland 10.07.2018 20:38
von Aiden-Wyatt Hunter | 89 Beiträge | 89 Punkte

Vor einigen Wochen hatte ich mich noch in Amerika befunden und ein Gespräch mit einem sehr sonderbar aber dennoch sehr interessanten Vampir geführt.
Für mich sah er erst aus wie jemand der in den 70ern steckengeblieben war und demnach in meinen Augen noch grün hinter den untoten Ohren war.
Doch es stellte sich heraus, dass dieser Garrett, wie er sich nannte (Ich war mir immer noch nicht sicher ob das überhaupt ein richtiger Name war) schon ein ziemlich alter Opa war.
Er wurde im Unabhängigkeitskrieg verwandelt und – Moment. Wieso wird das hier ein Monolog über den Landstreicher?

Also nochmal zurück auf Anfang.

Vor einigen Wochen hatte ich mich noch in den Staaten aufgehalten, jetzt jedoch fand ich mich in Glasgow wieder.
Viel besser.
Ich brauchte nach langer Zeit einfach mal wieder Abstand von meiner Heimat und einen Tapeten wechsel, wie man so schön sagt.
Nach einem Fußmarsch konnte ich auch schon schottische Luft schnuppern und das frische Blut der Einwohner trinken.

Wohl genährt und zufrieden mit mir und der Welt meldete ich mich auch gleich an der nächsten Uni für ein Fotografiestudium an, normalerweise würde ich mich für Geschichte eintragen aber wie schon erwähnt: Tapetenwechsel.

Mit meiner alten Spiegelreflex bewaffnet, machte ich mich eines Abends auf den Weg um irgendetwas vor die Linse zu bekommen, ich fotografierte wonach mir auch immer der Sinn stand.
Tiere, den Nachthimmel, Menschen bevor ich sie umbrachte und aussaugte.
Ganz normale Dinge einfach.

Nach einer Stunde Fotosession war ich an einem Park angelangt, welcher einen mir bekannten Geruch beherbergte.
Also beschloss ich dem Geruch zu folgen um eine alte Freundin wieder zu sehen.
Ich packte die Spiegelreflex in meinen Rucksack und schulterte diesen.

Wenige Sekunden später stand ich vor Diana und umarmte sie mit einem sanften Lächeln auf meinen Lippen.
„Hey. Hab‘ gar nicht erwartet dich hier zu treffen.“
Ich klang ein wenig aufgekratzt, was normalerweise gar nicht meine Art war.
Doch ich war froh, dass ich eine Freundin wieder sah.



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#3

RE: Glasgow

in Schottland 11.07.2018 17:20
von Diana McGillan | 39 Beiträge | 39 Punkte

Sterne strahlten so eine Ruhe aus. Sie waren einfach da und leuchteten. Kleine Punkte auf einem Untergrund den wir Himmel nannten. Bewegten sich für unser Auge nicht, aber konnten auch die wildesten Geschichten erzählen. Laut manchen Religionen oder Überlieferungen stand die Geschichte (der Götter) in den Sternen geschrieben.

Als ich so in die Ferne starrte nahm ich weiter meine Umgebung war. Die Schritte, saß Rascheln der Bäume und diverse Gerüche, aber die versuchte ich so weit wie möglich aus zu blenden. Ich wollte allein sein. Ich wollte mich nicht über Buchhaltung oder so unterhalten.
Als sich immer weiter Schritte näherten, sah ich immer noch nicht auf. Tat es als Zufall ab. Blendete den Geruch aus und andere Dinge die mit dieser Person im Zusammenhang standen.

Um so schockierte war ich dann fast, als ich auf einmal umarmt und ich schon fast überschwänglich begrüßt wurde.
Der erste Tatsache die ich feststellen musste: Diese Person war ein Vampir. Was mich in soweit noch weiter verunsicherte, weil mir im ersten Moment kein Vampir einfiel, der sich freuen würde mich zu sehen.
Erst nach und nach setzten sich die Puzzleteile zusammen. Es war @Aiden-Wyatt Hunter . Ob wir Freunde waren? Mir fiel extrem schwer diese Wort zu benutzen, aber wahrscheinlich kamen wir diesen Konstrukt sehr Nahe.

“Hey, was machst du denn hier?!”, fragte ich verwundert und verfiel, ohne es zu merken, in meine aufgedreht Art.
“Ich habe mich dazu entschlossen hier zu studieren, aber was machst du hier?”, erklärte ich mich kurz und sah ihn lächelnd aus goldenen Augen an. Nur nebenbei wurde mir bewusst, dass ich bei unserem letzten Treffen noch dieselben roten Augen wie er gehabt hatte, aber eigentlich spielte das ja keine Rolle.


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#4

RE: Glasgow

in Schottland 12.07.2018 23:13
von Aiden-Wyatt Hunter | 89 Beiträge | 89 Punkte

Ich musste unwillkürlich schmunzeln als ich ihren fragenden Blick bemerkte.
Aber gut, wer konnte es ihr verübeln?
Ich war jetzt schon eine lange Zeit in den Staaten und hatte diese ebenso lange nicht mehr verlassen, also war davon auszugehen, dass Diana wohl nicht mich als erste Person auf ihrer Liste hatte.
Doch ich freute mich sie zu sehen, endlich mal wieder unter Vampiren die ich als Freunde bezeichnen konnte.

Kurzer Hand setzte ich mich in das Gras, welches sich ein wenig feucht anfühlte, mir jedoch nichts ausmachte.
Mein Blick galt sofort den Sternen während sie sprach und ich schaute ob ich irgendwelche Sternbilder ausmachen konnte, doch da ich nur den großen Wagen kannte, war die Sache gar nicht so einfach.
Es gab ein paar, welche aussahen wie Sternbilder, doch war ich mir nicht sicher ob es welche waren und wenn sie doch welche waren, welche sie waren.
Dennoch lauschte ich ihren Worten aufmerksam, immerhin war ich ohne Probleme mutitaskingfähig.

Als ich merkte, dass sie mich anblickte tat ich es ihr gleich, doch anstatt zu lächeln hatte ich einen fragenden Blick aufgesetzt.
Ihre Augen waren anders als das letzte Mal.
„Du bist also auch unter die Vegetarier gegangen?“
Meine Stimme klang scherzhaft angeekelt.
„Wieso der plötzliche Sinneswandel und warum?“
Ich wollte sofort wissen ob mehr dahinter steckte, ich hasste Tierblut, konnte es einfach nicht ausstehen.
Immerhin waren wir Raubtiere und unsere Beute waren Menschen, keine Tiere.

Ich gab ihr Zeit zu antworten ehe ich meine kleine Geschichte erzählte.
„Ich habe vor kurzem in Amerika jemanden kennen gelernt. Ein sehr interessanter Vampir, meint er war im Unabhängigkeitskrieg, sieht aber eher aus wie ein Rocker“
Ich zuckte mit den Schultern und wechselte schnell das Thema, wollte sie nicht langweilen oder dergleichen.

„Jedenfalls bin ich hier um-„
Ich hob meine Kamera grinsend in die Luft und wedelte ein wenig mit ihr herum.
„Fotografie zu studieren. Und auch um ein wenig Abstand von Amerika zu haben. Versteh‘ mich nicht falsch, ich liebe mein Land aber es wird Zeit für einen Tapetenwechsel“
Ich ließ mich nun nach hinten fallen, lag auf dem Rücken und konnte den Nachthimmel so besser sehen.
„Gibt es bei dir sonst irgendetwas neues? Immerhin ist es schon länger her seit ich dich das letzte Mal gesehen hatte.“
Ich drehte meinen Kopf in ihre Richtung, sodass ich sie nun wieder ansehen konnte.


@Diana McGillan



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#5

RE: Glasgow

in Schottland 13.07.2018 16:01
von Diana McGillan | 39 Beiträge | 39 Punkte

Belustigt beobachtete ich den älteren. Ich war also nicht die einzige, die gerne in die Sterne starrte. Zumindest schien sein Verhalten dieses zu sagen. Ob man so ein Verhalten als menschlich bezeichnen konnte… Wahrscheinlich schon.

Als er seinen Blick von den Sternen lösen konnte und ich den fragenden Ausdruck in seinen Augen sehen konnte, wusste ich schon welche Fragen kommen würde. Die Frage nach meiner Ernährung bzw. Nach meinen Augen. Es war ihm ja auch eigentlich nicht zu verübeln.
Ich holte tief Luft und überlegte noch mal kurz, wie ich das nochmal am besten erklären.
“Es ist mehr Eigenschutz, als ein Sinneswandel. Es macht es irgendwie einfacher in ein kleinen Raum ohne Fenster aber mit lauter Menschen sitzt…… uuuuund goldene Augen sind nicht so auffällig wie rote, findest du nicht?”, versuchte ich mich irgendwie zu erklären. Es klang total bescheuert. Es war auch total bescheuert…. Wenn ich das Studium beenden (wahrscheinlich auch eher abbrechen) würde, dann würde sich der Umstand vielleicht auch wieder ändern…. Das war einfach so anstrengend.
Ich konnte auch verstehen, dass er Tierblut verachtete… Ich war auch kurz davor das zu tun.

Aber das sollte nicht länger Thema sein. Viel lieber hörte ich dem älteren zu, als über meine bescheuerten und erfolglose Versuche zu berichten.
Die geschilderte Begegnung hörte sich sehr interessant an, aber ich merkte aus, dass er nicht weiter darüber reden wollte.

Als er eine Kamera hochhob und von seinen Studien erzählte, musste dann aber lachen, als er sich auf den Boden fallen ließ. Er war schon irgendwie beneidenswert.
“Bleibst du dann länger hier oder ziehst du demnächst schon wieder weiter?”, fragte ich vorsichtig nach. Nur vielleicht schwang bei mir die Hoffnung auf bisschen Gesellschaft mit. Allein zu leben war irgendwie anstrengend.

“Was ich in Amerika gesucht habe, habe ich leider nicht gefunden. Jetzt versuche ich mir anders die Zeit zu vertreiben. Da dachte ich, dass ein Studium ganz interessant wäre!”, beantwortete ich wohl etwas kryptisch seine Frage

@Aiden-Wyatt Hunter


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#6

RE: Glasgow

in Schottland 13.07.2018 18:01
von Aiden-Wyatt Hunter | 89 Beiträge | 89 Punkte

Ich rümpfte die Nase nachdem sie mit ihrer Erklärung geendet hatte.
Zugegeben, ein paar ihrer Anhaltspunkte waren relativ logisch, aber es war nichts was ich nicht schon einmal von Carlisle oder Alex gehört hatte.
Ich konnte es schon fast nicht mehr hören, andauernd wollte mich irgendjemand in der Vergangenheit dazu bringen Vegetarier zu werden.
Aber Diana war da anders, ich merkte es an ihrer Art darüber zu sprechen.
Anders als Carlisle und Alex, war sie offenbar kein allzu überzeugter Vegetarier.

„Goldene Augen sind nicht so auffällig“
Griff ich ihre Worte noch einmal auf, musste sogar schmunzeln als ich das sagte.
„Du musst nur ein paar gute Ausreden parat haben, oder an sehr dumme Menschen geraten, was leicht ist, in der heutigen Zeit nehmen sie alles hin und hinterfragen sehr wenig“
Ich fuhr mir durch mein, nun doch schon verhältnismäßig, langes blondes Haar ehe ich weiter sprach.
„Ich sage ihnen meistens dass das Kontaktlinsen sind weil ich in einer Film AG oder ähnlichem bin..bis jetzt haben sie mir alle geglaubt“

Ich klang ein wenig stolz, auch wenn das nicht unbedingt beabsichtigt war, auf die Dummheit der Menschen sollte man doch eigentlich nicht stolz sein… oder?
Was auch immer, es gab wichtigeres wie zum Beispiel ihre nächste Frage.

„Naja…“
Ich überlegte für einen Moment, stand blitzartig auf und verschränkte die Arme hinter meinem Rücken.
„Streng genommen habe ich niemanden in Amerika der es wert wäre zurück zu kehren.“
Immerhin hatte ich ja auch keine Familie.
Manchmal sehnte ich mich danach Sesshaft zu werden, einen Coven zu finden und nicht immer nur ein Streuner zu sein.
Aber das musste ja niemand wissen.
„Ich schätze ich bleibe erst einmal hier“
Dann knurrte ich unwillkürlich als ein ganz bestimmter ‚Coven‘ meine Gedanken kreuzte.
„Solange wir nicht nach Italien reisen… dreckiger, ekelhafter Abschaum. Wenn ich die drei nur in die Finger bekommen würde“
Mein Hass auf die Volturi war unbändig.
„Ich habe schon viel zu lange nicht mehr gekämpft und die drei Saftsäcke schon viel zu lange gelebt“


@Diana McGillan



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#7

RE: Glasgow

in Schottland 15.07.2018 13:33
von Diana McGillan | 39 Beiträge | 39 Punkte

Eins würde definitiv klar… Aiden hielt wohl nicht so viel davon, sich “vegetarisch” zu ernähren…. Wobei Vegetarisch auch der völlig falsche Begriff für diese Lebensweise sein dürfte. Aber war war ein anderes Thema…
Wenigstens stimmte er mir zu, dass goldene Augen nicht so auffällig waren. Das war auch mein einziger Grund, warum ich mich selbst davon immer wieder überzeugen konnte. Warum sollte ich so ein Schwachsinn denn sonst machen? Sonst machte es nicht wirklich Sinn.

Als mir Aiden dann erklärte, wie man diese Problematik noch umgehen konnte, musste ich lachen. Er hatte ja recht. Er hatte sowas von Recht. Aber irgendwann zogen selbst solche Argumente nicht mehr, außer man stellte sich selbst als Freak dar… In der heutigen Zeit war ja alles möglich und nahe zu auch Glaubhaft.
Menschen waren häufig auch ziemlich dumm. Aber vielleicht kam es uns auch nur so vor, weil wir über alle Informationen verfügten. Aber das sollte nicht länger das Thema sein. Ernährung war nie sonderlich spannend.

Was er dann sagte, tat mir irgendwie leid, aber großartig anders ging es mir auch nicht. Die Einzige Person, die da hätte sein können, war vermutlich tot… Ein hoch auf das Leben, die Ewigkeit und die Einsamkeit.
“Wenn du möchtest, dann kannst du bei mir wohnen! So lange wie die Lust hast, wenn du überhaupt Lust darauf hast. Ist zwar nichts großes oder besonderes…”, schlug ich vor und lächelte freundlich… Vielleicht könnte es ja ganz nett werden. Zumindest wäre ich dann auch nicht mehr all zu sehr allein.

Dann sprach er etwas anderes an. Seine geringen Andeutungen waren mehr als eindeutig… Er meinte die Volturi. Augenblicklich schien ich zu versteinern und traute mich nicht, mich zu bewegen. Viel zu sehr war ich damit beschäftigt, die hochkommenden Bilder wieder nieder zu kämpfen.
Wie eine der Wachen über mir stand. Wie er mich auslachte, während ich nur vor Schmerzen schreien konnte. Schon fast genießerisch wurde mir erklärt, wo man meine Gliedmaßen versteckt hatte und was das Feuer veranstalten würde.

Die Schmerzen und die Hitze schienen sich wieder durch meinem Körper zu fressen. Nur langsam konnte ich die Bilder wieder nieder kämpfen und sah Aiden regungslos an. Ich atmete (unnötiger Weise) tief durch. Nervös versuchte ich irgendwas zu machen, zog mir das Haargummi raus und befreite so meine roten Mähne.
Langsam beruhigte ich mich wieder.
“Ja… zu denen will ich auch nicht!”, stellte ich knapp fest.

@Aiden-Wyatt Hunter
Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe.


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#8

RE: Glasgow

in Schottland 15.07.2018 15:49
von Aiden-Wyatt Hunter | 89 Beiträge | 89 Punkte

>>Wenn du möchtest, dann kannst du bei mir wohnen! So lange wie die Lust hast, wenn du überhaupt Lust darauf hast. Ist zwar nichts großes oder besonderes…<<
Ihre Worte hallten noch kurz in meinen Ohren nach, ehe ich eifrig nickte.
„Ja gerne… es ist sicher sehr schön bei dir“
Sagte ich mit sanfter Stimme, ich wollte nicht dass sie dachte, dass ich etwas besser haben wollen würde, oder dergleichen.
Die Einsamkeit ist schon etwas komisches… nicht dass ich es nicht genießen würde ein Nomade zu sein, ich konnte gehen wohin ich wollte.
Konnte schlafen wo ich wollte.
Konnte meine eigenen Wege gehen.
Aber trotzdem würde ich nie ankommen.
Nie würde irgendjemand, irgendwo auf mich warten und mich nach langer Reise in seine Arme schließen.

Seufzend ließ ich den Rest unkommentiert, erst als Diana plötzlich anscheinend erstarrt war, ging ich zu ihr und legte ihr sanft eine Hand auf ihre Schulter.
Sie schien gerade irgendwo anders zu sein mit ihren Gedanken.
Als es ihr besser zu gehen schien entfernte ich mich wieder und setzte mich neben ihr ins Gras.
Meine Mundwinkel zuckten leicht als sie mit ihrem Haargummi fungierte.
„Wer will das schon“
Meinte ich ein wenig Gedankenverloren.
In all den Jahren war ich den Volturi nur ein einziges Mal persönlich begegnet und das hatte mir vollkommen gereicht.
Ich bezweifelte, dass die drei Anführer sich überhaupt an mich erinnern können würden, doch ich tat es.
„Ich bin froh dass ich keine Gabe habe… so muss ich mir wenigstens keine Gedanken um den Schwarzhaarigen machen“
Ich knurrte diese Worte leicht, denn es stimmte nicht ganz.
Ich war nicht unbedingt froh, dass ich keine Gabe besaß, ich war ein wenig eifersüchtig auf die Vampire, die irgendetwas konnten, aber in all den Jahren lernt man, dass es auch seine Vorteile hatte, ein normaler Vampir zu sein.

@Diana McGillan ist ja nicht tragisch, ich habe Geduld




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#9

RE: Glasgow

in Schottland 15.07.2018 18:17
von Diana McGillan | 39 Beiträge | 39 Punkte

Als Aiden so eifrig nickte, musste ich lächeln. Zumindest war ich nicht geradewegs in ein Fettnäpfchen gesprungen. Irgendwie freute ich mich, dass die Einsamkeit zumindest für eine kurze Zeit Geschichte sein würde. Ich konnte noch nicht wirklich allein sein. Aktuell war die längste Zeit, wo ich allein lebte und wohl fühlte ich mich der Tatsache nicht sonderlich.
“Das freut mich. Wenn du Lust hast, können wir nachher direkt zu meiner Wohnung gehen!”, stellte ich fest.

Dann folgte das wehleidige Thema: Die Volturi.
Ich war so in meinem Erinnerungen gefangen gewesen, dass ich nur kaum die Hand auf meiner Schulter wahrnahm. Auch wenn ich mich langsam wieder beruhigt hatte, war das Thema wohl noch lange nicht abgehakt.
Aiden musste immer weiter in diesem Thema graben…. gaben...Gaben bedeuteten Macht. Und diese Macht wollte ich nicht haben. Mit Aro hatte es überhaupt nichts zu tun, zumindest für mich. Gaben konnten schrecklich sein und ich war froh, dass ich keine besaß. Dass man relativ uninteressant für die Volturi war, war nur ein positiver Nebeneffekt.
Wobei ich immer noch befürchtete, dass ich die Volturi dennoch meiden sollten. Sie trafen wahrscheinlich nie gerne vermeintlich Tote und ehemalige Mitglieder wieder.

“Ja, ich sehe es genauso. Wobei die Wachen meistens schlimmer. Nochmal will ich nicht mit denen in diesem Schloss Leben!”, stellte ich fest und bemerkte gar nicht, dass ich mich vielleicht verplappert haben könnten. Nervös fuhr ich mir durch die roten Haare. Manchmal hasste ich meine Haare, aber gerade waren sie ideal, um meine Hände irgendwie zu beschäftigen.
Eigentlich wollte ich gar nicht über diesen Coven aus Italien reden.

@Aiden-Wyatt Hunter
Dann habe ich ja nochmal Glück gehabt


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#10

RE: Glasgow

in Schottland 16.07.2018 22:50
von Aiden-Wyatt Hunter | 89 Beiträge | 89 Punkte

Zu ihrer Wohnung gehen.. das hörte sich gut an!
Und falls ich mich wirklich entscheiden sollte zu bleiben, sollte ich womöglich auch bald auf Einrichtungsshopping tour gehen und mir ein paar Möbel zulegen, aber das hatte noch Zeit.
Jetzt musste ich mal schauen ob ich überhaupt damit klar kommen würde, längere Zeit an einem Ort zu verharren.
Ich war jedoch zuversichtlich, dass ich es schaffen würde.
„Gerne! Also ich hätte auf jeden Fall nichts dagegen“
Ich erhob mich vom kühlen Boden und steckte meine Hände in die Taschen meiner Hose.

Das Thema Volturi war eines, über welches ich mich 2 Stunden ohne Punkt und Komma aufregen konnte.
Ich hasste diesen Coven, ich hasste die 3 Spinner die sich als die Bosse aufführten, aber wenn es hart auf hart kam ihre kleinen Schoßhündchen vorschickten.
Mit Vorliebe schickte der Schwarzhaarige seine Psychozwillinge als Vorhut und machte sich nur selten selbst die Finger schmutzig.
Nichts weiter als ein feiger Hund.
Typisch Italiener.
Schwanz einziehen wenn es Mano a Mano heißt.
Dann war da noch das blonde Wutpüppchen.
Der wäre in einer guten Psychatrie besser aufgehoben als bei den Italienern, vielleicht würde ich ihm mal einen Gutschein für ein Aggressionstraining schenken, nur für alle Fälle.

Last but not least gab es dann noch… den Anderen… Ich habe seinen Namen vergessen… aber der ist ohnehin unwichtig.
Ich war mir nicht einmal sicher ob der überhaupt wusste, dass er existiert.
Er sah nämlich nicht danach aus.
Wer bin ich und wenn ja wie viele.

Sie erinnerten mehr an eine schlecht eingespielte Comedy Truppe als an einen Vampir Zirkel.
Aber gut, jedem das Seine.

Ich seufzte tief, was ich eigentlich nicht nötig hatte, aber es sollte meine Missgunst ausdrücken.
Nur dumpf vernahm ich die Worte Dianas, doch ließen sie mich hellhörig werden.
Ich blickte sie an, sie schien aber nicht gerade so als wolle sie über das eben Gesagte sprechen.
Ich tippte auf eine scheiß Vergangenheit, das war irgendwie das Los von uns Vampiren.
Ich wollte sie nicht zum Reden zwingen, deswegen drückte ich nur sanft ihre Schulter und schenkte ihr ein warmes Lächeln.
„Wenn du reden willst, höre ich gerne zu. Aber wir sollten vielleicht langsam nach Hause. Nicht dass uns noch jemand komisch findet, wenn wir spät Nachts noch hier rum hocken“
Sagte ich sanft.


@Diana McGillan




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#11

RE: Glasgow

in Schottland 20.07.2018 10:46
von Diana McGillan | 39 Beiträge | 39 Punkte

Aiden hatte wahrscheinlich recht. Es war mittlerweile verdammt spät geworden und es war nicht mehr die Zeit, wo man wach sein sollte oder im Park rum lungern sollte. Sonst hieß es noch, dass wir beide zu den Junkies oder so gehören würden. Zwar konnte man mehr oder weniger behaupten, dass sie süchtig waren, aber das dann wohl auf eine ganz andere Art und Weise.

Ich lächelte ihn an, stand auf und befreite meine rote Mähne oder versuchte zumindest sie irgendwie zu ordnen. Haare waren immer so ein schreckliches Unterfangen.
“Dann werde ich dir mal den Weg zeigen und dich in mein Reich führen!”, entgegnete ich dann nur scherzhaft und sah ihn auffordernd aus meinen goldenen Augen an. Als ich sicher war, dass er mir folgen würde, musste ich kurz überlegen.

Es war recht offensichtlich, dass er unsere Nachbarn in Italien nicht sonderlich mochte. Ich konnte ihn da voll und ganz verstehen. Aber wer konnte es mir auch verübeln. Unsere schräge Bekanntschaft endete damit, dass man mich in Stücke riss und zum Sterben auf einem brennenden Grundstück zurück ließ. Da durfte man doch ein bisschen skeptisch sein. Manchmal fragte ich mich auch, ob es so schlau wäre die Volturi ab zu setzen. Wer würde sich denn an deren Stelle stellen? Wer würde diesen dreckigen und leider notwendigen Job machen? Weil wie lange würden wir noch unentdeckt bleiben, wenn es keinen mehr gab, der aufräumt und vertuscht? Das waren Fragen auf die ich keine Antwort wusste oder wissen wollte.

“Weißt du…. Meine Begegnung mit den Volturi ist kompliziert und… verstrickt”, ich sah den älteren an und musste auf einmal lachen. “Hey, aber die Geschichte endete damit, dass unsere netten Freunde denken ich bin tot….. Nur noch ein kleines Häufchen Asche.”, fügte ich dann noch lachend hinzu.
“Und dabei bin ich erst 28 Jahre alt und keine Jahrhunderte oder Jahrtausende!”... Okay vielleicht überdrehte ich gerade. Aber es war mir egal. Es war mir egal ob ich alles wieder verdrängte und Aiden nicht an mich ran ließ. Es war mir egal, dass ich mich wahrscheinlich mit sowas nur selbst zerstören würde.

Aber dann waren wir schon an meiner Wohnung. Es war keine heruntergekommenen Wohnung, aber auch nicht das nobelste. Mein Geld hatte ich durch den Verkauf des Schmucks von Angel und ein paar Zweifelhaften Jobs…. Aber das war ein anderes Thema.
Voller Enthusiasmus steckte ich den Schlüssel ins schloss und brach in dabei fast ab. Aber nur fast. Die Tür bekam ich also dennoch auf und den Schlüssel auf wieder raus.

Ich führte Aiden in die zweite Etage. Dort war mein kleines Reich. Ein kleines Apartment, das alles notwendige hatte. Wie hieß es so schön. Klein aber fein. Es war besser als ein Studentenwohnheim…. Nicht weil die da laut waren und tranken… Vielleicht doch ein bisschen deswegen.
Aber dann schafften wir es auch die zweite Tür zu überwinden (ohne einen Schlüssel ab zu brechen).
“Willkommen in meinem kleinen Reich”, meinte ich einladend.

Das Appartement war nicht groß. Der Größte Raum war eine Wohnküche. Eine Küche aus edlen dunklen Holz -die ich leider nie nutzte, ging nahtlos über in ein Wohnzimmer mit einer großer Couch und einem großem Fernseher. Ich hatte auch reichlich Technik dort stehen. Konsolen, Spiele und so ein Kram. Irgendwie musste man sich die Zeit ja vertreiben. Neben einem kleinen Flur, der ins Bad und in ein Schlafzimmer führte, war die Wohnung noch mit großen Fenstern versehen, die Tagsüber gerne die Wohnung fluteten. Natürlich mit Vorhängen.
“Und was machen wir jetzt?”, fragte ich scherzhaft, als ich hinter Aiden die Tür schloss.

@Aiden-Wyatt Hunter



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